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2011
Augsburger Allgemeine Zeitung vom 30.9.2011
Schwaben
Anerkennung für gelungene Integration
Die Nördlingerin Friedrun Meyer wurde gestern in Augsburg ausgezeichnet
Friedrun Meyer aus Nördlingen erhielt gestern von Regierungspräsident Scheufele den schwäbischen Integrationspreis.
Foto: Ulrich Wagner
Augsburg/Nördlingen: Friedrun Meyer aus Nördlingen hat gestern den schwäbischen Integrationspreis erhalten. Im Rokokosaal der Regierung von Schwaben in Augsburg überreichte Regierungspräsident Karl Michael Scheufele den mit 1000 Euro dotierten Preis. Ausgezeichnet werden damit gelungene Beispiele von erfolgreicher Integration von Migrantinnen und Migranten. Neben Friedrun Meyer wurden weitere vier Personen aus Schwaben geehrt.
„Damit sollen Sie persönlich, sehr geehrte Frau Meyer, und Ihr langjähriges Engagement auf dem Gebiet der Integration gewürdigt werden“, sagte Regierungspräsident Scheufele in seiner persönlichen Laudatio. Als Sozialpädagogin im Ruhestand leiste Friedrun Meyer seit vielen Jahren hervorragende Integrationsarbeit in Nördlingen. Im Jahre 2005 hat sie das interkulturelle Frauencafé in Nördlingen gegründet – ein Treffen für Frauen aus unterschiedlichsten Kulturkreisen. Bei diesen zweiwöchigen Treffen wird grundsätzlich deutsch gesprochen, um die deutschen Sprachkenntnisse der Migrantinnen zu verbessern. Daneben werden Ausflüge, Feste und Kurse organisiert.
„Dank Ihrer zahlreichen Hilfsangebote gelten Sie vielen Frauen auch als Vertrauensperson, deren Hilfen bei Problemen gerne in Anspruch genommen werden“, hob Scheufele weiter hervor. Er nannte auch die Sprachkurse, die Frau Meyer bereits seit dem Jahr 2000 anbietet, aktuell „Deutsch im Alltag für Frauen“. Gerade solchen vorbildlichen Einzelinitiativen sei es zu verdanken, dass die Integration von Migranten in der Gesellschaft weiter vorankomme. (RN)»Bayern
Regierungspräsident Scheufe, stellv. Landrat Schiele und Frauen des Frauencafes
Rieser Nachrichten Nördlingen vom 30.9.2011
Interkulturelle Wochen
Sie sind „die Anderen“ im Land
Flüchtlings-Ausstellung in der Stadtbibliothek
Bei der Eröffnung der Ausstellung „Schau mich an“ (von links): Kathrin Häffner, Leiterin der Stadtbibliothek, Gabriele Heber, Gudrun Meyer und Katharina Kreppold. Unser rechtes Bild zeigt lebensgroße Porträts, jedes erzählt eine Geschichte, die niemand erleben möchte.
Foto: Fotos: hum
Nördlingen Gestern war zum 25. Mal der „Tag des Flüchtlings“ – im Rahmen der Interkulturellen Wochen in Nördlingen der ideale Zeitpunkt, eine Ausstellung des Diakonischen Werks Nördlingen zu diesem Thema zu eröffnen. Katharina Kreppold von der dortigen Flüchtlings-Beratungsstelle erläuterte, dass bis zu 90 Betroffene in der Flüchtlingsunterkunft in Nördlingen lebten; zuweilen sechs Menschen in einem einzigen Raum. Ihre Rechte sind weitgehend beschnitten, so müssen sie Anträge stellen, wenn sie sich außerhalb des Regierungsbezirkes Schwaben bewegen wollen; ihre Nahrung können sie sich nicht aussuchen, sie bekommen Lebensmittelpakete. „Sie sind anders als alle anderen im Land“, fasste es Katharina Kreppold zusammen.
Schicksale geschildert
Die Ausstellung in der Nördlinger Stadtbibliothek besteht aus zwei Teilen: Großformatige Porträts von Flüchtlingen aus aller Welt, unter dem Namen „Schau mich an“ füllen eine große Wand, erstellt vom Flüchtlingsrat Baden-Württemberg. Erstellt wurde dieser Teil der Ausstellung unter Leitung von Friedrun Meyer. Bei den Porträts hängen Zettel, auf denen die Menschen ihre Situation und ihr Schicksal schildern – wie der Mann, dessen Sohn in einem irakischen Gefängnis umkam und der selbst fliehen musste.
Der andere Teil, „Wo komme ich her?“ besteht aus einer Ausstellung zu Ländern, aus denen Flüchtlinge aus der Region stammen. Gabriele Heber stellte sie mit Deutsch-Schülern zusammen und merkte dabei erst, wie wenig sie selbst über diese Länder wusste. Allen Ländern ist gemein, dass sie von islamischen Gruppen beherrscht werden und der Alltag durch Menschenrechtsverletzungen geprägt ist. Bei der Eröffnung schilderte sie zu jedem der Länder eine Absurdität: So ist Nigeria das mit Abstand reichste Land Afrikas, dennoch leben über 80 Prozent der Bevölkerung unter dem Existenzminimum. Seit Jahrzehnten bereichern sich alle Regierungen an den Erdölgeschäften und schaffen Milliarden ins Ausland. Somalia wurde offiziell als einziges Land der Welt zum „gescheiterten Staat“ erklärt.
Seit 21 Jahren herrscht hier Bürgerkrieg, eine Regierung existiert nicht. In Afghanistan herrschte jahrzehntelang ein Stellvertreter-Krieg von russland- und amerikafreundlichen Truppen, bevor es zur heutigen Situation kam.
Friedrun Meyer begrüßte schließlich eine große Anzahl internationaler Besucher, die aus verschiedenen Deutschkursen und dem „Frauencafé ohne Grenzen“ stammten. Das Frauencafé hatte zunächst zum Besuch der Ausstellung und anschließend in seine Räume im Seniorentreff in der Polizeigasse eingeladen. Hier wurden zu Hintergrundinformationen und -gesprächen um das Thema Asyl kleine kulinarische Kostproben aus den Ländern der Besucher gereicht. Auch dieser Teil der Veranstaltung wurde von Friedrun Meyer organisiert. (hum)
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